111,100€ Der Aktienpreis stieg um +0,86 %   26.04.2024 17:35

VINCI in Katar

Démarrage des tunneliers sur le métro de Doha


Über das Gemeinschaftsunternehmen QDVC – Anteilseigner Qatari Diar Real Estate Investment Company (51 %) und VINCI Construction Grands Projets (49 %) – realisiert VINCI seit 2007 Infrastrukturprojekte in Katar. QDVC befasst sich mit der Planung und Ausführung technisch hochanspruchsvoller und komplexer Infrastruktur- und Tiefbau-Großprojekte – immer mit einer konsequenten Risikokontrolle in Bezug auf Bauqualität, Umwelt, Ethik, Menschenrechte sowie Gesundheit und Sicherheit aller auf der Baustelle tätigen Personen und mit dem Bemühen, den Bedürfnissen von Kunden, Partnern und Mitarbeitern bestmöglich gerecht zu werden. QDVC hat am Bau von Infrastrukturen in Katar mit einer Gesamtlänge von 114 km mitgewirkt, darunter das Lusail Light Rail Transit System (33 km Gleisstrecke und 37 Stationen, 10 davon unterirdisch), die Rote Linie der U-Bahn von Doha (16 km Gleisstrecke, 32 km Tunnel und 5 Stationen), den New Orbital Highway 2 (47 km Autobahn) sowie die Tiefgaragen Sheraton Park und Lusail Car Parks mit Parkanlage.

Auf dem Höhepunkt seiner Bautätigkeit im Jahr 2016 hatte QDVC fast 6500 Beschäftigte, im April 2022 waren es noch 740. Von der Gründung bis heute hat QDVC insgesamt mehr als 11.000 Personen beschäftigt. Aufgrund der Größe der Projekte und der begrenzten Verfügbarkeit von Ortskräften ist das Unternehmen veranlasst, Arbeitskräfte unterschiedlicher Nationalitäten zu rekrutieren (auf den Baustellen sind ca. 50 Nationalitäten vertreten), darunter vor allem Wanderarbeiter aus Indien, Bangladesch, Nepal und den Philippinen. Über zwei Drittel der Einwohner von Katar sind ausländische Arbeitskräfte.

Im Rahmen seiner Aktivitäten in Katar hat der VINCI-Konzern seine Verantwortung für die Prävention und Verringerung der Risiken hinsichtlich der Verletzung von Menschenrechten der Arbeitnehmer von Anfang an sehr ernst genommen. Sowohl für die eigenen Mitarbeitende als auch für Leiharbeitskräfte und Beschäftigte von Subunternehmen wurden über den gesamten Migrationszyklus hinweg konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen der Wanderarbeiter und zur Bekämpfung von Zwangsarbeit ergriffen.

VINCI ist sich der Komplexität der mit den Rechten der Wanderarbeiter in Katar zusammenhängenden Themen in vollem Umfang bewusst und arbeitet eng mit den Stakeholdern zusammen, um dem Risiko von Menschenrechtsverletzungen vorzubeugen. Darüber hinaus haben VINCI und QDVC regelmäßig externe Dritte beauftragt, die angewandten Verfahrensweisen und deren Effizienz im Sinne kontinuierlicher Verbesserung zu prüfen: Ein erstes Audit wurde 2011 von VIGEO durchgeführt, 2015 folgte eine menschenrechtsbezogene Folgenabschätzung durch Business for Social Reponsibility (BSR). Diese Praxis der Prüfung durch Dritte wurde im Rahmen der Ende 2017 unterzeichneten Vereinbarung mit der Bau- und Holzarbeiter Internationale (BHI) fortgesetzt.


QDVC hat seit der Gründung insgesamt
mehr als
11.000
Personen beschäftigt
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0,6

Häufigkeitsrate
zwischen 2009 und 2021
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100%
der auf den Baustellen tätigen Subunternehmer wurden in Bezug auf Menschenrechte geprüft
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Letzte Aktualisierung: 09. 11. 2022