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Grünes Licht für das Autobahn-Konjunkturpaket im Streckennetz von VINCI Autoroutes

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17 September 2015 - Neuaufträge - Frankreich

Mit Veröffentlichung des Erlasses zur Genehmigung der Nachträge zu den Vereinbarungen zwischen dem französischen Staat und den Autobahnkonzessionsgesellschaften im Amtsblatt vom 23. 8. 2015 ist für VINCI Autoroutes nun der Weg frei, um die im Autobahn-Konjunkturpaket vorgesehenen Maßnahmen in Angriff zu nehmen. Der von der Europäischen Kommission genehmigte Konjunkturplan ist eine Partnerschaft zwischen der öffentlichen Hand und dem Privatsektor mit dem Ziel, die französischen Autobahnen zu modernisieren, die regionale Wirtschaft anzukurbeln und zur Schaffung von Arbeitsplätzen beizutragen. Er wird für Entlastung auf den Korridoren zwischen Süd- und Nordeuropa und damit für mehr Verkehrssicherheit, eine bessere Anbindung an das Sekundärstraßennetz sowie einen flüssigeren Verkehr sorgen. Die Konzessionsgesellschaften von VINCI Autoroutes werden neben Sanierungsarbeiten auch etwa hundert Neu- und Ausbauprojekte – speziell auf bestimmten Abschnitten der A9, A10, A61 und A63 – durchführen. Insgesamt sind im Streckennetz von VINCI Autoroutes, das etwa die Hälfte der französischen Autobahnen auf Konzessionsbasis ausmacht, an die 150 Maßnahmen in 11 Regionen und 31 Départements vorgesehen. Der auf VINCI entfallende Finanzierungsbedarf beträgt 2 Milliarden Euro von den insgesamt 3,2 Milliarden Euro Investitionszusagen des Privatsektors als Gegenleistung für die Verlängerung der Konzessionslaufzeiten.

Für die Themen Anliegerschutz, Landschaftsintegration und Umwelt sind im Streckennetz von VINCI Autoroutes rund 140 Maßnahmen geplant. Über die Erfüllung gesetzlicher Vorschriften hinaus soll zum Beispiel ein verbesserter Natur- und Habitatschutz mit Wahrung der Kontinuität natürlicher Lebensräume durch den Bau von Durchlässen für Kleintiere, Wasserbauten, umwelttechnische Vorkehrungen, Ökobrücken usw. gewährleistet werden. Andere Maßnahmen bezwecken die Minderung der Lärmbelastung durch den Bau von Lärmschutzwänden an stark frequentierten Bestandsstrecken. Über 140 Millionen Euro werden allein für Umweltbelange aufgewandt werden.