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Der Flughafen von Santiago de Chile, ein wichtiger Schritt in der internationalen Entwicklungsstrategie von VINCI Airports

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26 November 2015 - Baustellen - Chile

Zusammen mit den Partnerunternehmen ADP und Astaldi hat VINCI am 21. April 2015 offiziell die Konzession für den Internationalen Flughafen von Santiago de Chile zugesprochen bekommen. Die Betriebsübernahme erfolgte am 1. Oktober 2015. Durch den Bau eines neuen Terminals in den kommenden fünf Jahren wird sich die Kapazität des Flughafens verdoppeln.

Der Flughafen Arturo Merino Benítez von Santiago de Chile verzeichnete 2014 mit insgesamt 16 Millionen Passagieren ein nur geringfügig niedrigeres Verkehrsaufkommen als Lissabon, der bisher größte von VINCI Airports bewirtschaftete Flughafen. Ziel des Konsortiums Nuevo Pudahuel (Aéroports de Paris, VINCI Airports und Astaldi), das bei der Konzessionsvergabe den Zuschlag erhalten hat, ist es, die weitere Entwicklung dieses Flughafens zu begleiten, dessen Verkehrsaufkommen parallel zur chilenischen Wirtschaft über einen Zeitraum von 20 Jahren um durchschnittlich 9% gewachsen ist.

In einem Land, das sich durch hohe Attraktivität und generell günstige Bedingungen für den Flugverkehr auszeichnet, nimmt dieser Flughafen mit einem Anteil von 60% am Inlandsverkehr und 98% an den internationalen Flugverbindungen Chiles eine wirklich strategische Position ein. Das Bauprogramm zur Erhöhung der Abfertigungskapazität auf 30 Millionen Passagiere sieht den Neubau eines internationalen Terminals und die Modernisierung und Umwandlung der aktuellen Plattform zum Inlandsterminal vor.

Überzeugen konnte der Konzern mit seinen Vorschlägen insbesondere dank der präzisen Untergliederung in einzelne Phasen und der damit verbundenen Entwicklungsperspektiven für den Flugverkehr wie auch für die nicht-aeronautischen Aktivitäten. „Unser Angebot hat sicherlich deshalb das Rennen gewonnen, weil es auf eingehenden Analysen basiert, die ein erhebliches geschäftliches Wachstum zeigen“, meint Astrid Tran Ba Huy, die Projektleiterin bei VINCI Airports.

Das Geschäftsmodell von VINCI als integriertes Bau- und Konzessionsunternehmen im Dienste des Projekts Santiago de Chili

VINCI hat bei diesem Projekt die Möglichkeit, sein Geschäftsmodell als integriertes Bau- und Konzessionsunternehmen zum Tragen zu bringen: „Es entspricht genau den Kernfähigkeiten der Gruppe, Konzessions- und Baugeschäft miteinander zu verbinden“, unterstreicht der Präsident von VINCI Concessions und Vize-Geschäftsführer des VINCI-Konzerns, Pierre Coppey.

Die zeitlichen Vorgaben für dieses bisher größte Hochbauvorhaben von VINCI außerhalb Frankreichs sind knapp (weniger als ein Jahr für die Planung, 48 Monate für die Bauausführung), aber die Gruppe verfügt über einschlägige Erfahrung in der Zusammenarbeit bei ähnlichen Projekten. Da VINCI und die Partnerunternehmen ADP (im Bereich Konzessions- und Flughafenbetrieb) und Astaldi (im Baubereich) sich sehr gut ergänzen, sind die Voraussetzungen für die erfolgreiche Durchführung des Projekts hervorragend.

Eine integrierte Arbeitsweise dieser Art wird erleichtert durch den Einsatz des sogenannten BIM (Building Information Modeling) – ein absolut essentielles Tool, das moderne Technik und Arbeitsmethoden, basierend auf einer gemeinsamen Datenbasis und Transparenz, verbindet. So haben die verschiedenen Projektbeteiligten in einem multikulturellen Kontext Zugriff auf den gleichen Informationsstand, und die Modelle können anhand des gepoolten Inputs aller Beteiligten täglich aktualisiert werden.

Vor Ort hat sich das Führungsteam des Baukonsortiums bereits an die Arbeit gemacht. Innerhalb knapp eines Jahres muss für die Abwicklung der Baustelle, auf der rund 2000 Personen im Einsatz sein werden, ein Bauunternehmen mit über 200 Mitarbeitern auf die Beine gestellt werden. Auch die Kollegen von der Betriebsseite arbeiten unter Hochdruck. Sie müssen sich innerhalb kürzester Zeit an ein neues Umfeld mit seinen betrieblichen Besonderheiten anpassen. Eine der Herausforderungen für VINCI Airports ist u.a. die Einführung eines neuen Managementsystems.

Nicolas Notebaert, Präsident von VINCI Airports: „VINCI Airports kommen die Gene von VINCI zugute. Der Konzern hat die Konzessionen immer in den Mittelpunkt seiner Strategie gestellt und hat ein integriertes Know-how als Konzessionsbetreiber, Investor, Bauherr, Bauunternehmen und Betreiber von Dienstleistungen entwickelt. Genau dieses Modell hat VINCI Airports sich zu Eigen gemacht und konnte sich damit in den letzten Jahren stark entwickeln. Wir sind heute als gewichtiger Akteur auf dem Weltmarkt anerkannt – was der jüngste Erfolg in Santiago de Chile bestätigt. Die Referenzen, die wir heute sammeln, werden es uns künftig ermöglichen, unser Modell im Flughafensektor auf noch breiterer Basis zur Geltung zu bringen.“

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16,1 Millionen Passagiere im Jahr 2014

Künftige Kapazität nach Fertigstellung des neuen Terminals: 30 Millionen Passagiere

Beschäftigtenzahl auf der künftigen Baustelle: ca. 2000 Personen

Anteil des Flughafens am internationalen Flugverkehrs von und nach Chile: 98%

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Stéphanie Malek
Tel: +33 1 57 98 66 28
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